Ich bin schon seit einiger Zeit in meinem neuen Zuhause. Aber erst jetzt entdecken mich meine beiden Menschen. Dabei entwickelt sich folgender Dialog: «Da ist eine Ente im Hochbeet !» – «Was meinst Du? Eine Gummiente?» – «Nein ! Eine lebendige Ente !»
Ja, die Überraschung war gross bei meinen Menschen – und die Freude auch.
Nachdem sich meine Menschen vom ersten Schreck erholt haben, heisst ihre Losung: Googlen, googlen, googeln!
Warum nistet eine Ente im Hochbeet? Was frisst eine Ente? Wie lange brütet eine Ente? Allles Fragen, die ich ihnen auch hätte beantworten können.
Nach dem Googlen heisst es: Den Wildhüter kontaktieren. Er sagt den Menschen, dass ich alles im Griff habe und sie wieder anrufen sollen, wenn die Jungen schlüpfen.
Und allen 10 Küken geht es gut. Der Wildhüter kommt vorbei und bringt uns an den See. Damit heisst es Abschied nehmen von meinem Hochbeet.
Ich bin wieder in meinem Hochbeet. In den letzten Tagen haben mein Erpel und ich uns im Quartier umgeschaut, um zu sehen, ob sich etwas verändert hat. Zum Glück nicht – wir müssen keinen neuen Nistplatz suchen.
Es kann also losgehen. Als erstes grabe ich ein Loch in die Erde und lege es mit Blättern aus, die mir mein Gastgeber hingelegt hat.
Meine Menschen haben mich schon erwartet und sind froh, dass ich wider zurück bin. Sie helfen mir beim Nestbau und bringen mir Heu, mit dem ich ein schönes, warmes und bequemes Nest baue.
Nachdem ich alles vorbereitet habe, kann ich jetzt meine Eier legen und mit Brüten beginnen. Anfang Mai ist der Geburtstermin. Meine Menschen sid schon ganz aufgeregt !
Meine 12 Küken sind am 30. April geschlüpft – und es geht uns allen gut. Am gleichen Tag hat uns der Wildhüter an den See gebracht. Mehr dazu erfahren Sie in meinem Blog.
Zum dritten Mal bin ich jetzt in meinem Hochbeet. Sie kennen ja das Sprichwort: «Never change a winning team!» Und in den letzten beiden Jahren war ich sehr erfolgreich mit Brüten. Insgesamt sind 22 Junge geschlüpft. Darum bin ich zu meinen Gastgebern zurückgekehrt, die sich sehr gut um mich gekümmert haben. Und auch jetzt haben sie bereits wieder Heu besorgt, damit ich ein warmes Nest bauen kann – das ist auch nötig in dieser Kälte !
Jetzt ist schon April. Der Frühling sollte längst hier sein. Und jetzt schneit es tatsächlich ! Den ganzen Tag lang. Ich hoffe, dass Petrus ein Zürcher ist. Nächsten Montag ist nämlich Sechseläuten, und dann sollte dem Winter endgültig der Garaus gemacht werden. Küken aufziehen im Winter finde ich gar nicht lustig.
Meine 13 Küken sind am 11. April geschlüpft – 3 Tage früher, als meine Gastgeber berechnet haben. Meine Marathon-Sitzung hat sich eindeutig gelohnt. Und jetzt sind wir schon alle wieder am See, und meine Jungen wagen den Start ins Leben.
Das ist das vierte Mal, dass ich in meinem Hochbeet bin. Ich habe es wieder geschafft, meine Gastgeber zu überraschen – ich bin so früh dran, wie noch nie zuvor.
Ich habe schon ein Duzend Eier gelegt (oder auch ein paar mehr – das verrate ich noch nicht). Ende März wird es tatsächlich noch frostig. Darum muss ich mich wieder aufs Turbo-Brüten verlegen: 70 Stunden brüten, 1-2 Stunden an den See zum Fressen.
Mein Turbo-Brüten hat sich ausbezahlt: 14 Junge sind Anfang April geschlüpft. Die Freude war gross. Natürlich bei mir, aber auch bei meinen Gastgebern und dem Wildhüter. Er hat extra seinen freien Tag geopfert, um uns an den See zu bringen. Herzlichen Dank !
Das ist jetzt das fünfte Mal, dass ich in mein Hochbeet zurückkehre! Wie schnell doch die Zeit vergeht… Und ich habe jetzt bereits mein 50. Ei gelegt. Und das ist erst der Anfang. Wieviele es insgesamt werden, verrate ich noch nicht.
Die Nächte sind immer noch frostig. Mein Gastgeber hat mir deshalb viel Heu besorgt, mit dem ich nun mein Nest baue. Wie das geht, zeige ich Ihnen in meinem neusten Video.
Ich habe mich entschieden, ein weiteres Mal in meinem Hochbeet zu brüten – das ist bereits das 6. Mal. Zuerst mache ich eine Nestinspektion, um zu schauen, ob mein Hochbeet überhaupt noch steht und bewohnbar ist. Mehr dazu erfahren Sie in meinem Blog.
Meine Nestinspektion ist erfolgreich verlaufen. Ich habe meinen Gastgebern mitgeteilt, dass ich noch etwas Heu brauche, um mein Nest auszustatten. Sie haben es prompt besorgt. Und so habe ich begonnen, Eier zu legen. Mein Nest ist übrigens auch bei anderen begehrt. Mehr dazu erfahren Sie in meinem Blog.
Es ist April, ich bin mitten im Brüten, und ewas geschieht? Es schneit natürlich wieder. Und zwar so richtig. Alles wird weiss. Mein Gastgeber hat zum Glück einen Schirm aufgestellt, so dass ich im Trockenen sitze. Ich möchte ja nicht wissen, wie es jetzt den Enten geht, die in einem Baumstrunk nisten…
In meinem Blog zeige ich Ihnen, wie ich mein Nest warm halte.
Es ist kurz vor Ostern, und meine 13 Jungen sind geschlüpft. Sie sind einfach nur herzig! Insgesamt habe ich jetzt schon 75 Küken ausgebrütet. Ich hoffe, Sie sind auch so beeindruckt, wie meine Gastgeber.
Wir sind wieder am See. Besuchen Sie uns! Wir sind einfach zu erkennen: Wir sind die grösste Enten-Familie weit und breit.