Sie wollen wissen, was ich den ganzen Tag mache?
Es gibt VIEL zu tun.
Zmorgen essen am See
Am Morgen gehe ich meistens an den See. Dort gibt’s ein reichhaltiges Morgenbuffet, und ich kann in aller Ruhe meine Federn pflegen und putzen. Meinen Erpel kann ich da ebenfalls treffen.
Wenn ich zurückkomme, geht es weiter mit Brüten. Aber zuerst muss ich meine Eier noch etwas umschichten. Meine Menschen legen mir manchmal etwas Heu hin, mit dem ich dann mein Nest polstere. So habe ich mir eine Burg gebaut.
Meine Bauarbeiten
Zu Beginn musste ich noch ein paar bauliche Massnahmen am Hochbeet vornehmen. Meine Menschen haben letztes Jahr eine Bewässerungsanlage für die Pflanzen installiert. Aber die kann ich natürlich nicht gebrauchen, wenn ich brüten will. Also habe ich sie entfernt. Das war ein ziemliches Stück Arbeit, aber am Schluss haben die Menschen eingesehen, dass ich sowas nicht brauchen kann.
Dann bin ich am Brüten. Vor meinem Nest habe ich einen Heu-Wall errichtet, hinter dem ich mich gut verstecken kann. So sieht mich niemand, schon gar keine Raubvögel. Und über meinem Nest habe ich ja noch einen Schirm, der unerwünschte Blicke fern hält.
Brüten und die Aussicht geniessen
In der Zwischenzeit habe ich meine Menschen dazu gebracht, dass sie die Krähen verscheuchen, wenn sie zu nahe kommen. Meist genügt es, wenn die Menschen einfach auf dem Balkon sind. Das sind sie ohnehin häufig – und sie schauen dann in mein Hochbeet, um sich zu vergewissern, dass es mir gut geht – und das tut es.
Ja, und jetzt bin ich fast den ganzen Tag am Brüten. Und manchmal gehe ich an den Rand meines Hochbeets und geniesse die Aussicht. Und so wird es noch ein paar Tage bleiben. Wenn meine Jungen geschlüpft sind, ist dann fertig mit der Ruhe.
Hier gibt's das beste Enten-Frühstück
Das ist mein Geheim-Tipp: Den besten Enten-Zmorgen gibt’s am Zugersee. Lieder bin ich nicht die einzige Ente, die das gemerkt hat…